Eine Waldorfpuppe ist eine liebevoll von Hand gefertigte Puppe aus natürlichen Materialien.
Entweder hast du sie selbst für dich oder dein Kind gemacht, oder sie wurde von einer Puppenmacherin angefertigt.
Ihre Form, die Auswahl der Materialien und die zurückhaltende Art der Gestaltung bezieht sich dabei auf die antroposophische Menschenlehre von Rudolf Steiner, weshalb sie oft in Waldorfeinrichtungen wie Kindergärten und Schulen zu finden ist.
Es gibt verschiedene Arten von Waldorfpuppen:
Alle haben gemeinsam, dass der Kopf aus einer Wollkugel geformt und in einer bestimmten Technik abgebunden ist. Die Augen und der Mund sind oft aufgestickt oder aufgemalt. Manchmal ist eine kleine Nase angedeutet, ein Popo genäht, ein Bauchnabel gestickt oder einige andere körperliche Merkmale ausgearbeitet. Ausschließlich natürlich belassene Materialien, wie Baumwolle, Schafswolle, Seide, Filz, Holz, Stein und viele mehr, werden zur Herstellung und Versinnbildlichung von Waldorfpuppen verwendet. Als Grundsatz gilt: Weniger ist mehr.
Mit einer Waldorfpuppe kann dein Kind seiner Phantasie freien Lauf lassen. Sie ist ein wundervoller Spielgefährte und kann in jede ihr zugeteilte Rolle schlüpfen. Beim Vater- Mutter- Kind- Spiel kann sie erst das Kind und dann Vater oder Mutter sein. Sie ist Prinzessin oder Ritter. Sie kann all das sein, was dein Kind gerade in ihr sieht.
Mit ihrer zurückhaltenden Mimik kann sie lachen und schon im nächsten Moment weinen und wütend sein.
Dein Kind bekommt die Chance seine eigenen Emotionen auf seine Puppe zu übertragen, ohne ein künstliches Dauergrinsen vorgespielt zu bekommen. Ein weicher Körper gibt dem Spiel etwas Liebliches und Harmonisches, was eine kalte Plastikpuppe niemals erreichen könnte.
Unabhängig des geschichtlichen und pädagogischen Hintergrundes sind Waldorfpuppen bzw. Stoffpuppen nach Waldorf Art heutzutage gefragter denn je. Viele Eltern suchen nach einer nachhaltigen Alternative zu den herkömmlichen Plastikpuppen in den Regalen der Spielwarenläden. Schöne Stoffpuppen gibt es dort leider nur wenige. Handgemachte Puppen aus umweltschonenden Materialien so gut wie gar nicht.
"Ich habe aber doch gar nichts mit Waldorf zu tun....!"
Bist du aber auf der Suche nach einer Puppe, die
Dann bist du hier richtig.
Eine Puppe nach Waldorfart unterscheidet sich grundsätzlich nicht von einer Waldorfpuppe.
Sie entspricht ebenso den Gestaltungsgrundsätzen in Anlehnung an die Waldorfpädagogik nach Rudolf Steiner.
Allerdings hat sich der Bund der freien Waldorfschulen den Begriff schützen lassen. Alleiniger Lizenznehmer ist die Firma Käthe Kruse.
Als Puppenmacherin darf ich also den Begriff Waldorfpuppe offiziell nicht verwenden.
Deshalb sind meine Frohnaturen Puppen nach Waldorfart.